Der Meisterschaftszug der Bezirksoberliga scheint erst einmal abgefahren zu sein – doch der Ex-Landesligist von der SG Kunstadt/Weidhausen sitzt nicht drin.
Mit dieser neuen Ausgangslage sieht sich die heimische SG am Sonntag um 14 Uhr in der Obermainhalle konfrontiert, wenn die Knauer-Truppe auf die TS Coburg treffen wird. Dabei geht es den Gastgeberinnen aber längst nicht mehr um scheinbar verblasste Meisterschaftsträume, sondern vielmehr darum, dass eigene Leistungsvermögen abzurufen und die Achterbahn in der Leistungskurve der letzten Wochen abzustellen.
Dabei scheint der Gast vom TS Coburg als aktueller Tabellenvorletzter genau der richtige Gegner zu richtigen Zeit zu sein.
Allerdings hatten die Vestestädterinnen in letzter Zeit durchaus erwähnenswerte Ergebnisse vorzuweisen. Neben dem ersten Saisonerfolg gegen den TV Gefrees von letzter Woche beeindruckte trotz eines 24:30 auch die starke Leistung beim derzeit alles überragenden Team vom TV Hallstadt.
Dieser Aufwärtstrend macht deutlich: Die TSC hat ihren Rhythmus gefunden und ist für den nächsten Husarenstreich gegen einen verunsicherten Gastgeber bereit. Folglich wird das Heimspiel auch aus Sicht des jungen Kunstadter Trainers Niklas Knauer vor allem eine Kopfsache.
„Wir haben unter der Woche eingehend über die Niederlage in Bamberg gesprochen und werden versuchen, uns gegen Coburg wieder aufzurichten“, so Knauer.
Immerhin können er und seine Mannschaft auch auf der guten Abwehrleistung gegen Bamberg aufbauen. „Letzte Woche war bei weitem nicht alles schlecht. Allerdings müssen wir unsere Fehlerquote im Aufbauspiel deutlich reduzieren“, sieht der 21-Jährige seine SG am Sonntag in der Pflicht.
Deutlich weniger Druck darf die zweite Mannschaft der SG verspüren, die am selben Tag, aber erst um 18 Uhr gegen die Reserve des TSV Weitramsdorf spielen wird.
Bei beiden Partien gilt für Mannschaften und Publikum in der Obermainhalle die 2G-Regel.
-mts-