TV Weidhausen

Damen I – Quo vadis, SG?

Bei den Timeout-Besprechungen steht sie eher in der zweiten Reihe – auf dem Spielfeld aber umso mehr im Fokus: Kerstin Pitterich machte in den letzten beiden Spielen deutlich, wie wichtig ihre Rückkehr ins Tor der SG Kunstadt/Weidhausen gewesen ist. Foto: mts

Gleich zwei Fragen stellen sich Spielerinnen und Fans der Bezirksoberliga-Damen der SG Kunstadt/Weidhausen vor der Partie beim TSV Weitramsdorf am Sonntag um 14.30 Uhr: Wird das Spiel in der Bad Rodacher Bayernhalle überhaupt angepfiffen? Und wird die Mannschaft von Trainer Niklas Knauer dort endgültig die Trendwende einleiten und dauerhaft in den Erfolgsmodus umschalten können?

Während die SG auf die wegen des aktuellen Pandemie-Geschehens drohende Unterbrechung der Spielrunde keinen direkten Einfluss hat, will sie aber auf dem Spielfeld des TSV auf jeden Fall das nächste Ausrufezeichen setzen.

„Im Heimspiel gegen Coburg hat die Mannschaft gesehen, wie überlegen und stark sie sein kann, wenn Einstellung und Motivation zu 100 Prozent vorliegen. Deshalb gibt es am Sonntag nur eine Marschroute: Vollgas!“, forderte Trainer Knauer seine Spielerinnen bereits beim Training unter der Woche auf, nicht wie in Marktleugast oder Bamberg hilflos unter die Räder des Gegners zu kommen. „Das Training lief demnach auch sehr konzentriert und fokussiert ab!“, bilanzierte der Coach die Arbeit seines Teams im Vorfeld des 7. Spieltags und hofft für Sonntag darauf, dass auch in der Bayernhalle der „Weg der einfachen Tore“ eingeschlagen wird.

Denn die TS Coburg wurde von Braun, Bauer & Co gerade durch die starke zweite Welle der SG nahezu überrollt. Der Blick auf das letzte Spiel des Gastgebers macht jedoch deutlich, dass der TSV Weitramsdorf ein etwas anderes Kaliber als die TS Coburg darstellt: Gegen den Meisterschaftsfavoriten vom TV Hallstadt standen die TSV-Damen um Jana Tetzlaff kurz vor der Sensation, mussten sich am Ende knapp mit 27:29 geschlagen geben.

Doch von so viel Heimstärke sollten sich die Damen vom Obermain gar nicht erst verunsichern lassen. „Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und diese konsequent abrufen. Dann bin ich mir sicher, dass wir am Sonntag den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen werden“, so Niklas Knauer.

Eine kleine Vorbereitung auf das mögliche Top-Spiel der SG gegen den TV Hallstadt von nächster Woche bietet das Duell zwischen den Reserven beider Mannschaften am Sonntag um 12.30 Uhr in Hirschaid.

Ebenfalls auswärts muss die männliche C-Jugend am Sonntag auflaufen, die um 14 Uhr als Tabellenführer beim Schlusslicht TV Ebersdorf klarer Favorit sein wird.

 

-mts-